Newsletter Oktober 2020
Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Dies sagt, der „Amen“ heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärest! Weil du aber lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. Offenbarung 3,14-16Liebe Gebetshausfreunde,

eine liebe Freundin, die in La Pine Oregon lebt, erzählte mir diesen Sommer, dass sie bei einer Radtour eine Wasserquelle entdeckt hat. Sie schwärmte von der erfrischenden  Kühle und meinte, dass sie jetzt öfters dort hinfährt, um einige Flaschen für ihre Familie zu füllen. Ich musste bei Ihrer Schilderung so an Jesus denken, der den Christen in Laodicea vorwarf, weder heiß noch kalt zu sein, sondern lauwarm. Wer trinkt schon gerne lauwarmes Wasser!? Man liebt kaltes Wasser, gerade an heißen Sommertagen, oder man bereitet sich ggf. mit heißem Wasser einen Tee zu.Die antike Stadt Laodicea war sehr reich und wohlhabend, hatte selbst aber keine Quelle und wurde deshalb über Wasserrohre aus vielen Kilometern entfernten Quellen versorgt. Bei mindestens einer dieser Quellen handelte es sich um eine Thermalquelle. Aber wenn das Wasser in der Stadt ankam, war es eigentlich egal, aus welcher Quelle es kam. Das kalte Wasser war erwärmt und das heisse Wasser war auf dem langen Weg durch die Aquädukte abgekühlt. Ich denke, dass diese historische Tatsache kein Zufall ist.

Lauwarm sein heisst, einfach weit entfernt von der Quelle zu sein.

Wenn wir im Alltagsstress mal ein wenig unseren Fokus auf Jesus verlieren, uns von Ihm, der lebendigen Quelle entfernen, passiert es ganz schnell, dass wir selbstzentriert, egistisch, stolz, lieblos und gleichgültig werden. Einfach lauwarm eben und damit sind wir weder erfrischend noch heilsam. Und das Schlimmste ist, wir merken es gar nicht. So wie die Einwohner Laodiceas, denen der Herr riet, Augensalbe zu kaufen, damit sie Ihren eigenen Zustand erkennen können.

Jesus ruft uns beständig in die Gemeinschaft mit Ihm. Ganz nah bei Ihm endet jede Lauheit automatisch. Im Hohelied 1, 4+5 heisst es: Zieh mich dir nach, lass uns eilen! Der König möge mich in seine Gemächer führen! Wir wollen jubeln und uns freuen an dir, Wir wollen deine Liebe preisen mehr als Wein! Mit Recht liebt man dich!

Dort in der Verborgenheit Seiner Königskammer ist der Ort, wo wir Seine Liebe empfangen und Ihn einfach geniessen können. Hörst du seine Stimme? „Lass alles einfach mal stehen und liegen mein Geliebter, meine Geliebte und komm her zu mir. Ich warte auf dich!“


MEET THE TEAM

Hallo, mein Name ist Christiane. Alles begann vor ca. 12 Jahren, als Gott sehr klar zu mir sprach, er möchte ein Gebetshaus für alle Christen in Berlin, das überkonfessionell arbeitet und selbst auch keiner Gemeinde oder Kirche angehört. Ich hatte den Eindruck, dass ich zunächst nur dafür beten soll. Einige Jahre später bekam ich auf einer Veranstaltung ein prophetisches Wort, in dem Gottes Reden bestätigt wurde. Nur wenig später kam ich in Kontakt mit den Leuten, die gerade im Begriff waren genau dieses Gebetshaus zu gründen. So kam es, dass ich von Anfang an dabei war, Höhen und Tiefen, Zeichen und Wunder, sowie viele spannende Entwicklungen miterleben durfte. 

Aus meiner Sicht ist nichts so lebensverändernd, wie die ausgiebige Beschäftigung mit dem Wort Gottes, wie sie im Gebetshaus praktiziert wird. Wir singen und beten mit dem Wort, es ist die Grundlage für jede Fürbitte. Aktuell beten und singen wir, als eine kleine Gruppe von Gebetshausfrauen, das Hohelied Salomos, ein Set, das ich ganz besonders mag.

Im Folgenden möchte ich kurz berichten, wie ich im Gebetshauskontext übernatürlich von Gott geheilt wurde. Ende 2016, während einer Mitarbeiter Gebetszeit, sah ich Pfeile auf uns zufliegen und hörte Gott sagen, dass Angriffe kommen werden, wir aber nicht besorgt sein sollen, denn Er ist mit uns und wir werden da unbeschadet hindurch gehen. Er sagte, der Schlüssel sei Psalm 91. Dies gab ich so weiter. 

Etwa zwei Wochen später bekam ich starke Kopfschmerzen, verlor das Bewusstsein und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort stellte man fest, dass es sich um eine heftige Kavernom Blutung handelte. Die Prognose war vernichtend. Man sagte meinem Mann, dass ich vermutlich nie wieder laufe werde und schwere langfristige Beeinträchtigungen haben würde. Im Gebetshaus beteten alle täglich mit Psalm 91. Die Einheit und die Liebe untereinander, das feste Zusammenstehen und das Festhalten im kindlichen Glauben an dem, was Gott uns gesagt hatte, haben mich rückblickend stark beeindruckt. Die komplette Geschichte meiner Heilung würde den Rahmen sprengen. Deshalb sei an dieser Stelle lediglich gesagt, dass ich gesund bin, laufen kann, wieder im Arbeitsprozess stehe und nicht eine der schlimmen Prognosen eintraf. Es gab damals einige gesundheitliche Herausforderungen im Team, aber alle sind tatsächlich unbeschadet durchgegangen. Unser Vater im Himmel ist treu. Sein Wort ist wie ein Fels, auf dem wir fest und sicher stehen können. 

Für die Zukunft wünsche ich mir viele weitere Mitarbeiter*innen, um noch mehr Gebetszeiten in der Woche haben zu können, sowie deren finanzielle Freisetzung, um ggf. auch in Vollzeit mitarbeiten zu können. Ich freue mich auf das, was Gott tun wird. Besonders freue ich mich, dass wir uns im Frühjahr 2021 noch einmal räumlich ausdehnen werden. So können wir das Haus auch wieder für Besucherwochenenden öffnen, sowie Gebetshausschulungen durchführen.

AKTUELLES

Auch als Gebetshaus sind wir permanent herausgefordert, uns an die sich ständig ändernden Corona-Verordnungen anzupassen. Da haben wir nun fast jede Variante durchlebt. Doch eins war uns in dem Ganzen immer klar: Wir werden nicht aufhören, zu beten!

Das Gebetshaus ist weiter für Besucher geöffnet! Wir freuen uns über jede und jeden, die oder der zum Mitbeten vorbei kommt! Auf Grund der aktuellen Situation geht das allerdings NUR mit Voranmeldung.
Anmeldung bitte per SMS/WhatsApp: 0176 64127155
Die Besucherplätze sind leider begrenzt. Bitte die Maske nicht vergessen!

Wer lieber von Zuhause aus mitbeten möchte: Viele der Sessions werden aufgrund der aktuellen Corona Lage auf YouTube gestreamt. Sie sind im Veranstaltungskalender entsprechend gekennzeichnet.


GEBIETSERWEITERUNG

Seitdem wir den recht geräumigen Pavillon in Pankow verlassen mussten, beteten wir beständig für neue große Räume. In unserem kleinen Kelleraum am Spreeufer, den wir für eine Übergangszeit nutzen konnten, begann für uns dann zunächst eine Zeit, in der wir ausharren und Geduld lernen durften. Mit dem Umzug an den Sterndamm erlebten wir, wie Gott auf Gebete antwortet. Es ist erstaunlich, wie präzise Er alles vorausgeplant hatte.

Da unsere Vision aber weitaus größer ist, als diese Räume ermöglichten, fingen wir an zu scherzen, dass wir eigentlich das gesamte Gebäude haben werden und einige fingen sogar schon an, dafür zu beten. Gar nicht so lange nach dem Einzug, kam der Vermieter auf uns zu und fragte, ob wir nicht die gesamte Etage mieten wollten. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet und uns war klar, dass wir die damit verbundenen Mehrkosten nicht ohne Weiteres tragen können. Aber wir spürten, dass Gott an dieser Stelle eine Tür aufschließt, durch die wir im Glauben hindurch gehen sollen.

Ende August haben wir den Mietvertrag unterzeichnet und werden uns ab März 2021 auf eine Fläche von ca 360 m² ausweiten. Wir freuen uns extrem auf die neuen Möglichkeiten und auf alles, was Gott damit vorhat.

RELAUNCH

Passend zu den neuen Räumlichkeiten, hat sich nun auch unsere Website schick gemacht. Schaut euch gerne den Relaunch einmal an: www.rundumdieuhr.org

TERMINE

Ein besonderes Highlight unserer Gebetshauswoche ist der Dienstagabend, wo wir um 19.30 Uhr zum gemeinsamen Abendmahl, einer halbstündigen Lobpreiszeit und anschließendem Input zusammen kommen. Am Ende des Abends vertiefen wir das Gehörte meist in freiwilligen Austauschgruppen oder auch gelegentlich mit speziellen Gebetsaktionen oder einer Segnungszeit.

Wir treffen uns JEDE ZWEITE WOCHE (an den ungeraden Kalenderwochen), genaue Termine stehen in unserem Kalender. Auch die Dienstagabende werden meist gestreamt.

Thematisch geht es dabei schwerpunktmäßig um die Vertiefung der Beziehung zu Jesus.

So hatten wir in letzter Zeit diverse Themenreihen über Gebet, Endzeit oder auch das Leben im Übernatürlichen. Viele spannende Lehren erwarten euch!

Regelmäßig laden wir auch Gastsprecher ein oder führen Lobpreisabende durch.

Gäste sind uns immer herzlich willkommen. Am Dienstagabend entfällt die Anmeldepflicht, da wir einen grossen Überlaufraum haben, in den die Veranstaltungen live übertragen werden.

SPENDEN

Das Gebetshaus trägt sich zu 100% aus Spenden. Wenn du uns finanziell unterstützen möchtest, findest du hier weitere Informationen.

Herzlichen Dank für das Interesse an unserer Arbeit, alle Gebete und jede Unterstützung. Wir freuen uns immer von euch zu hören!

Für das das gesamte Gebetshaus Team grüßen
Gabriela & Christiane